Wichtige Begriffe für berufliche Netzwerktreffen in Englisch


Die Geschäftswelt ist ein einziges Minenfeld aus Schlagwörtern und Business Englisch-Jargon, das man am besten weiträumig umgeht. Mit einigen grundlegenden Begriffen sollten Sie sich allerdings vertraut machen. Wenn Sie die nämlich zum richtigen Zeitpunkt und im richtigen Zusammenhang anbringen, sind sie ein guter Beweis für Ihre Branchenkenntnis und Ihr allgemeines Geschäftsverständnis. Bei beruflichen Netzwerkveranstaltungen geht es immerhin ausschließlich darum, neue Leute zu treffen und neue Kontakte zu knüpfen, also wollen Sie den Eindruck vermitteln, ein Vordenker zu sein und nicht jemand, der mit seinem Englisch hinterherhinkt!

Offline and online

Im 21. Jahrhundert lassen sich Geschäfte grundsätzlich in zwei Kategorien unterteilen: offline und online. Offline bezeichnet alles, was im „echten Leben“ existiert, z. B. Läden in einem Einkaufszentrum oder Banken in der Fußgängerzone – eben alles, was öffentlich zugänglich und physisch präsent ist. Online bezieht sich auf Geschäftsaktivitäten, die sich vor allem in der digitalen Sphäre abspielen, also im Internet. Der Großteil aller Geschäfte ist heutzutage online angesiedelt. Häufig hört man, wie Kollegen und Geschäftspartner Aktivitäten, die vor dem Aufstieg des Internets stattfanden, als „offline“ bezeichnen, obwohl das eigentlich Unsinn ist!

Die Realität sieht heute für die meisten Beschäftigten so aus, dass sie mit einer Mischung aus beidem zu tun haben. Banken zum Beispiel sind weiterhin in der Einkaufszone vertreten, aber auch das Online-Banking erfreut sich großer Beliebtheit. Kollegen tauschen sich über virtuelle Online-Kommunikationsmöglichkeiten wie Skype untereinander und mit Kunden aus, doch herkömmliche Besprechungen von Angesicht zu Angesicht sind dadurch noch nicht ganz abgeschafft worden!

Outsourcing and insourcing

Outsourcing bedeutet, einen bestimmten geschäftlichen Vorgang an eine externe Partei, „nach außen“, zu vergeben, normalerweise um Geld zu sparen oder weil das Unternehmen intern nicht über das nötige Know-how für die jeweilige Aufgabe verfügt. Das Gegenteil des Outsourcings ist Insourcing. Dabei werden Prozesse, die zuvor von externen Firmen abgewickelt wurden, ins Unternehmen geholt. Insourcing wird zunehmend für einen flexiblen Umgang mit dem Personalbestand verwendet, wenn z. B. ein externer Outsourcer als Teammitglied an Bord geholt wird. Viele Unternehmen versuchen heutzutage, dynamischer zu sein, und nutzen Insourcing als Lösung für Personalprobleme, entweder für einen begrenzten Zeitraum, auf Teilzeit- oder flexibler Basis. Auf diese Art können moderne Unternehmen nach Bedarf auf Ressourcen zurückgreifen. Schlagen Sie bei einem Netzwerktreffen zum richtigen Zeitpunkt in einem Gespräch vor, etwas out- oder inzusourcen, und Sie könnten sich im Handumdrehen äußerst beliebt machen.

Outbound and inbound

Diese Begriffe stammen aus dem Marketing-Umfeld. Das traditionelle Outbound-Marketing kennen Sie wahrscheinlich: Fernseh- und Radiowerbung, Werbeplakate, Anzeigen in Zeitungen und Zeitschriften usw. Outbound ist sozusagen die altmodische Methode, bei der das Unternehmen den Kontakt sucht und eine Botschaft ans Publikum sendet. Die neue, fortschrittlichere Methode nennt sich Inbound-Marketing. Hier finden die Kunden das Unternehmen, vor allem per Social Media und mit diversen kostenpflichtigen oder „natürlichen“ Marketing-Maßnahmen über Suchmaschinen. Inbound-Marketing ist derzeit ein echtes Schlagwort in der digitalen Sphäre. Wenn Sie das also bei einem Netzwerktreffen fallen lassen, machen Sie ganz bestimmt Eindruck.

Buy out and buy in

Buyout ist ein Begriff aus der Finanzwelt. Bei einer solchen Transaktion wird das Aktienkapital oder der Großteil der Aktien eines Unternehmens aufgekauft. Der Käufer ‘buys out’ den vorherigen Aktionär und übernimmt somit das Zielunternehmen. Der Begriff ‘buy in’ kann weniger spezifisch für jede Art von Abkommen verwendet werden. Wenn jemand ‘buy in to your ideas’, so bedeutet dies, dass Sie ihn von Ihren Ideen überzeugt haben – eine wertvolle und oft gewinnbringende Fähigkeit! Wenn Sie die bei einer Netzwerkveranstaltung demonstrieren können, zeigen Sie gleich Ihren guten Geschäftssinn.

Start-ups and selling-up

Ein Start-up ist ein Unternehmen, das konzipiert wurde, um nach einem wiederholbaren und skalierbaren Geschäftsmodell zu suchen. Diese neu gegründeten Unternehmen befinden sich in der Phase der Entwicklung und Erforschung von Märkten, in denen sie Geschäfte betreiben können. Der Begriff wurde in der sogenannten Dotcom-Blase der späten 1990er Jahren populär, als Unmengen solcher Dotcom-Firmen gegründet wurden (Google, eBay, Amazon usw.).

Selling-up ist im Grunde das ultimative Bestreben all dieser Start-ups und bedeutet, dass das eigene Geschäft von einem anderen Unternehmen oder Privatinvestor aufgekauft wird. Das Wort sollte nicht mit Up-selling verwechselt werden, einer Verkaufsmethode, bei welcher der Verkäufer den Kunden davon überzeugt, einen teureren Artikel oder ein Upgrade zu erwerben. Bei einer Netzwerkveranstaltung treffen Sie bestimmt auf den ein oder anderen aufstrebenden Unternehmer, und es gibt kaum bessere Wörter, um sich als Mann oder Frau vom Fach zu profilieren.