ENGLISCHLERNEN VEREINT DAS EF PRO CYCLING TEAM


EF Education First stieg 2018 in den Bereich des professionellen Radsports ein. EF übernahm das UCI WorldTour Team, das jetzt EF Education First heißt. Die Erkundung neuer Orte sieht EF nicht nur durch seine starke globale Präsenz in mehr als 100 Ländern als transformative Art der Bildung an, EF ist auch der Ansicht, dass Entdeckungreisen bei der individuellen Entwicklung und dem Aufbau von zwischenmenschlichen Beziehungen helfen.

Die Tour de France als berühmtestes Radrennen der Welt startete im letzten Juli mit 22 Teams in 34 Städten. Da EF als Unternehmen in weltweit 114 Ländern tätig ist, überrascht es also nicht, dass sich das EF Pro Cycling Team genauso vielfältig zusammensetzt. Das Team vereint 29 EF-Fahrer, die 12 unterschiedliche Nationalitäten repräsentieren, genauso wie das Anliegen von EF, Möglichkeiten für Menschen jeden Alters zu schaffen sowie Menschen verschiedenster Nationalität zu vereinen und zu verbinden. Radfahren verbindet – ähnlich wie das Erkunden der Welt – Menschen unterschiedlicher Herkunft, um gemeinsam Großes zu erreichen.

In diesem Zusammenhang sprachen wir mit EF Education First Pro Cycling Team-Mitglied Rigoberto Uran, Anwärter in der schnellsten Kategorie im Radsport und Zweitplatzierter in der Tour de France 2017. Nachfolgend gibt er Einblicke in die Kommunikation und Führung der internationalen Gruppe und zieht Parallelen zur Geschäftswelt.

Gute Kommunikation als Schlüssel zum Erfolg

In den meisten internationalen Organisationen, in welchen junge Talente aus der ganzen Welt zusammenarbeiten, verwendet auch das EF-Team Englisch als Kommunikationsmittel.

„Kommunikation ist super wichtig. Bei der Tour de France sind wir 8 Fahrer mit 8 unterschiedlichen Nationalitäten. Dabei managen wir alles auf Englisch, etwa wie wir eine Etappe planen, wenn wir über Angriffe im Peloton oder die Abwehr besprechen. Es ist ein Informationsaustausch für das ganze Team, nicht nur für die Fahrer, jeder muss auf dem gleichen Stand sein.“

Einen Fahrer zu Höchstleistungen zu bringen ist ein Fallbeispiel für Teamwork, denn alle der über 40 Mitglieder des Teams spielen dabei eine wichtige Rolle:

„Es ist wie in einem Betrieb. Für mich ist jeder einzelne von Bedeutung. Die Fahrer sind sehr wichtig, aber auch die Mechaniker. Sie reparieren unsere Fahrräder und bereiten sie vor. Die Masseure, Köche und Trainer, die Direktoren – alle sind wichtig. Ohne sie wäre es unmöglich, an der Tour de France teilzunehmen.“

Rigo selbst ist Unternehmer und gleichzeitig Sportler, daher kennt er sich bestens mit Leistungen auf und abseits der Straße aus. Die über den Radsport eingeflößte Teamethik manifestiert sich nun auch in der Chefetage:

„In einer Firma muss man als Team zusammenarbeiten. Jeder Einzelne möchte seine Ergebnisse präsentieren, jedoch arbeiten alle für dasselbe Unternehmen und sollten auf das gleiche Endziel hinarbeiten. Genauso ist es im Radsport. Wir sehen jemanden, der es auf das Podium geschafft hat, aber er hat es nur dank des Teams dahin geschafft, weil es hinter ihm stand und es alles in seiner Macht Stehende getan hat, um dies zu ermöglichen.“

Was ist also Rigos Führungsstil auf und abseits des Fahrrads?

Ein Anführer muss Respekt für seine Teamkollegen und ihre Arbeit aufbringen. In Momenten des Ruhms oder Momenten der Panik ist es gleichermaßen wichtig, einen kühlen Kopf zu behalten und sich nicht zu sehr um die kleinen Verluste und Gewinne zu kümmern.“

Und Rigos englische Lieblings-Sprüche, wenn er das Team unterwegs anführt? Dem Kolumbianer entsprechend entspannt:

„Guys, stay calm… no stress at the moment… keep going, keep going..“

„Leute, bleibt ruhig… jetzt nicht stressen lassen… weitermachen, weitermachen..“

Ein vielfältiges Team ist ein erfolgreicheres Team

Wie zahlreiche Studien aus der Geschäftswelt zeigen, ist ein vielfältiges Team ein erfolgreicheres Team. Auch um eine große Tour zu gewinnen benötigt man vielfältige Talente und Ideen:

„Jeder hat etwas Besonderes an sich. Einige sind gut in den flachen Etappen, andere in den Bergetappen, aber das Wichtigste ist, dass man den Sieg für das Team im Auge behält.“

„Ein Anführer muss hochklassige Auskunft bieten, aber auch zuhören, da viele Fahrer mit unterschiedlichen Perspektiven bessere Informationen liefern können als nur ein einzelner. Jeder hat eine Stimme und alle Stimmen zählen.“

Anhaltender Erfolg erfordert eine Kultur der Innovation und der kontinuierlichen Verbesserung aller Aktivitäten einer Organisation, wie eine Form von sportlichem “Kaizen”:

„Ich glaube, dass alle Unternehmen wie Radsportteams funktionieren. Im Radsport möchte man jeden Tag schneller sein, also erforscht man die Aerodynamik, verbessert die Kleidung, die Materialien des Fahrrads, Trainingsmethoden… man entwickelt sich ständig weiter. Bleibt man in der Entwicklung stehen und steckt in der Vergangenheit fest, verliert man das Jahr, weil die alten Methoden einfach nicht mehr funktionieren.“

Wie bei allen Radsportteams ist das Personal auf der ganzen Welt verstreut und dementsprechend müssen viele Fahrer alleine an ihrem Wohnort trainieren. Dieser Sachverhalt verstärkt die Notwendigkeit einer grenzüberschreitenden, effektiven digitalen Kommunikation zwischen Fahrern, Trainern und anderen Mitarbeitern auf der Verkehrssprache Englisch.

Glücklicherweise konnte Rigo sein Englisch sowie seine Fitness beim Training von zu Hause in Kolumbien aus verbessern, indem er das Online-Sprachtrainingsprogramm von EF nutzte.

„Ich bin sehr glücklich, weil ich den Kurs am Computer, Handy und Tablet überallhin mitnehmen kann. Mir gefällt am Lernen von zu Hause aus besonders, dass ich mich jederzeit einloggen kann, die Übungen richtig viel Spaß machen, man gute Lehrer findet und sich mit Menschen aus vielen verschiedenen Ländern in den Kursen vernetzen kann.“