Top-Tipps für Bewerbungsgespräche auf Englisch


Sie leben also jetzt in London oder planen Ihren Umzug in die große Stadt mit ihren Abermillionen von Einwohnern, ihrem Verkehr, den Doppeldecker-Bussen und dem U-Bahn-System?

Was ist der nächste Schritt? Die Jobsuche.

Einen Job in London zu bekommen, ist nicht ganz einfach, und es dauert eine Weile, bis man den richtigen gefunden hat. Schließlich soll es einer sein, den Sie mögen, ja sogar lieben, und jeden Tag gerne von morgens bis abends ausüben.

Noch schwieriger ist es, zum Bewerbungsgespräch eingeladen zu werden!

In den drei Jahren, die ich jetzt in London lebe, habe ich mindestens 30 davon hinter mich gebracht. Ich habe immer wieder die gleichen Fragen gehört, z. B. „Was genau machen Sie in London?“ oder „Vor welchen Herausforderungen und Problemen standen Sie in Ihren bisherigen Positionen?“

Mein erstes Gespräch war ein absoluter Alptraum. Ich konnte zwar gut Englisch, war aber nicht so sicher wie ich es jetzt bin. Ich hatte gerade angefangen, über meine bisherigen Jobs und mein Leben zu sprechen, als mich meine Gesprächspartnerin unterbrach und fragte: „Wie organisieren Sie sich in besonders arbeitsintensiven Phasen?“ Nun, zu jenem Zeitpunkt hielt ich die Antwort „I create a bullet proof list of things to do“ für geradezu perfekt. Nach dem Gespräch fand ich heraus, dass der richtige Ausdruck für Stichpunkte „bullet point“ ist, nicht „bullet proof“.

Hier die Top-Tipps für Bewerbungsgespräche auf Englisch:

Tipp Nr. 1: Schauen Sie sich mögliche Fragen vorher im Internet an und bereiten Sie eine Liste mit passablen Antworten vor. Überprüfen Sie die Rechtschreibung und die korrekte Terminologie!

Tipp Nr. 2: Fügen Sie Ihrem Lebenslauf kein Foto hinzu. Das habe ich gemacht, wiederum in dem Glauben, es sei eine gute Idee. Ist es aber nicht! Sie wollen schließlich in einem seriösen Gespräch nicht solche Fragen beantworten wie: „Haben Sie seit der Aufnahme Ihre Haarfarbe geändert?“

Tipp Nr. 3: Lügen Sie nicht in Ihrem Lebenslauf. Sie wollen sich nämlich auch nicht durch ein Gespräch mit der spanischen Mitarbeiterin auf Spanisch kämpfen, weil Sie in Ihrem Lebenslauf „fließende spanische Sprachkenntnisse“ angegeben haben. Die hatten Sie vielleicht, aber vor zehn Jahren!

image: Victor1558