Seien Sie kein Wortlangweiler: Alternativen für hurry up


In unserer heutigen hektischen Welt scheinen wir es ständig eilig zu haben, egal ob wir arbeiten oder studieren. To hurry up bedeutet „sich beeilen“ und wird oft in Form eines Befehls verwendet. Zum Beispiel:

Hurry up and get out of bed; you’ll be late for school_!_ (Beeil dich und steh auf, du kommst zu spät zur Schule!)

Hurry up; we’re going to miss the start of the movie_!_ (Mach schnell, wir verpassen den Anfang des Films!)

Wenn Sie möchten, dass jemand „einen Zahn zulegt“, stehen Ihnen im Englischen zahlreiche Alternativen zur Verfügung, darunter auch ziemlich witzige. Wir sehen uns heute ein paar unserer Lieblingsausdrücke an, die Sie Ihrem wachsenden Englischwortschatz hinzufügen können.

Shake a leg (wörtlich: ein Bein schütteln) – Eine zwanglose Alternative für hurry up. Ein Beispiel für die Verwendung im Alltag wäre: Shake a leg and let’s get going! Oder Come on, shake a leg, we’re going to be late! („Komm in die Gänge, wir kommen zu spät!) Ihr Ursprung scheint ein wenig rätselhaft zu sein, es wird jedoch vermutet, dass diese Wendung etwas mit dem Matrosenausdruck show a leg zu tun hat. Früher sollten die Matrosen bei der Marine ein Bein aus ihrer Hängematte oder dem Bett hängen lassen, um zu zeigen, dass sie wach und für die Aufgaben des Tages bereit waren. Shake a leg kann auch als Nomen für to dance (tanzen) verwendet werden.

ScootTo scoot (sausen) bedeutet schnell weggehen oder einen Ort plötzlich verlassen. Sie können den Ausdruck also nur dann verwenden, wenn Sie möchten, dass sich jemand zügig davonbewegt, nicht aber, wenn sich derjenige mit einer Arbeit, die er gerade ausführt, beeilen soll. Sie würden also niemals hören: Scoot and get your work finished. Das würde heißen, dass jemand schnell weggehen soll, um seine Arbeit fertigzustellen, nicht aber, dass sich jemand mit seiner Arbeit beeilen soll.

Get a move on – z. B. Get a move on or we’ll be late! (Los, beweg dich, wir kommen zu spät!) Hier lautet der Befehl, sich zu beeilen, und als solcher wird der Ausdruck auch am ehesten verwendet, oft wenn jemand frustriert ist – z. B. ein Fahrer, der im Verkehr steckenbleibt: I wish this traffic would get a move on_!_ (Ich wünschte, der Verkehr würde sich endlich bewegen!)

Make tracks – Auch dieser Ausdruck bedeutet to leave; normalerweise verlässt man dann einen Ort, um woanders hinzugehen. Making tracks heißt nicht notwendigerweise, dass Eile geboten ist, wird aber häufig so verwendet, z. B. Let’s make tracks if we want to get to the meeting on tim__e (Wir müssen uns beeilen, um rechtzeitig zu dem Treffen zu kommen) oder Let’s make tracks for the store before closing time (Wir müssen schnell machen, bevor der Laden schließt). Natürlich hinterlässt man bei dieser Art des Fortgehens keine tatsächlichen Spuren (tracks).

Step on it – Wenn Sie jemals ein Auto gefahren haben, dann wissen Sie, was to step on the gas bedeutet, denn daher kommt der Ausdruck: Drückt man auf das Gaspedal, beschleunigt der Wagen bzw. man beeilt sich. Der Ursprung dieser Redewendung geht zwar auf Autos zurück, doch sie wird heute überall verwendet, egal ob man in einem Fahrzeug sitzt oder nicht. Zum Beispiel: We’d better step on it if we’re going to get this report finished on time. (Wir sollten lieber aufs Gaspedal drücken, wenn wir den Bericht noch rechtzeitig fertig haben wollen.)

Chop chop – Dieser Ausdruck bedeutet im Wesentlichen, etwas sofort oder schnell zu tun und kommt oft als Befehl von oben, ob vom Chef oder von Mama. Zum Beispiel: Chop chop! Table 7 needs their order taken_!_ (Zack-Zack, Tisch 7 will bestellen!) oder The school bus is almost here, chop chop and get your shoes on! (Der Schulbus ist fast da, jetzt zieh dir die Schuhe an, aber Dalli-Dalli!) Doch woher stammt dieser ungewöhnliche Ausdruck? Angeblich soll er von Matrosen überliefert worden sein, die in Fernost auf See waren. Der Ursprung könnte im Südchinesischen Meer liegen und eine Pidgin-Englisch-Version des chinesischen Begriffs k’wâi-k’wâi oder des malaiischen cepat-cepat sein, was beides quick-quick (schnell, schnell) bedeutet. Welche Version auch immer zutrifft, es scheint, als habe der Ausdruck eine lange Reise hinter sich!

Put your skates on – Manchmal auch get your skates on. Beides bedeutet, sich zu beeilen. Und wie könnte man seine eigene Gangart wohl am besten beschleunigen? Natürlich indem man ein Paar Rollschuhe anlegt, und genau darauf bezieht sich dieser Ausdruck. Wenn Ihnen also jemand sagt: Get your skates on, dann müssen Sie selbstverständlich nicht Ihre alten Rollschuhe hervorkramen. Die Redewendung hat eine metaphorische Bedeutung – Sie sollen sich lediglich beeilen.

Wenn Sie also das nächste Mal in Eile sind, kennen Sie genügend englische Wendungen, um sich auszudrücken. Fallen Ihnen noch weitere Alternativen für unsere Liste ein? Führen Sie sie im folgenden Kommentarfeld auf, wir freuen uns!