Englisch lernen für ein stärkeres europäisches Gemeinschaftsgefühl?


Bundespräsident Joachim Gauck hat am Freitag, den 22. Februar 2013 eine Grundsatzrede über Europa gehalten. Seine erste europapolitische Ansprache mit dem Titel “Perspektiven der europäischen Idee“ machte seine Vision von einem zukünftigen Europa deutlich.

Vor den geladenen Gästen im Schloss Bellevue stellte Gauck deutlich hervor, dass Deutschland kein politisches Diktat in Europa anstrebt und lediglich versucht die eigenen Erfahrungen einzubringen, ohne anderen die eigenen Konzepte aufzwingen zu wollen.

Das deutsche Staatsoberhaupt sprach sich klar für eine noch engere Zusammenarbeit in Europa aus, da dies eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür sei, dass sich das vereinte Europa eine Reputation als Global Player aufbauen kann.

Im Hinblick auf die EU kritischen Diskussionen in Großbritannien hat Gauck ebenfalls deutlich Position bezogen und er sprach dem Englischen als gemeinsame europäische Verständigungssprache einen besonderen Stellenwert zu. Für ihn bedeutet „ Mehr Europa … nämlich nicht nur Mehrsprachigkeit für die Eliten, sondern Mehrsprachigkeit für immer größere Bevölkerungsgruppen, für immer mehr Menschen, schließlich für alle! Ich bin überzeugt, dass in Europa beides nebeneinander leben kann: die Beheimatung in der eigenen Muttersprache und in ihrer Poesie und ein praktikables Englisch für alle Lebenslagen und Lebensalter.“

Wir teilen die  Ansicht des Bundespräsidenten und gehen sogar noch etwas weiter. Englisch ist in unseren Augen nach wie vor die wichtigste Weltsprache. Auch wenn andere Sprachen zunehmend an Bedeutung gewinnen, ist Englisch insbesondere im beruflichen und professionellen Kontext in vielen Situationen unverzichtbar geworden und daher ist es generell hilfreich die englische Sprache zu lernen.